BOTULINUM TOXIN
…oder Botox, ist ein natürliches neurotoxisches Protein, dass aus der Bakterienspezies Clostridium Botulinum gewonnen wird. Es wird seit Jahrzehnten in der Medizin erfolgreich eingesetzt und ist in entsprechender Dosierung für den Menschen ungefährlich. Durch die Verhinderung der Erregungsübertragung von Nervenzellen wird die Kontraktion von Muskeln teilweise oder vollständig gehemmt und die Funktion geht vorübergehend verloren.
Die Wirkung von Botox beginnt kurz nach der Anwendung und ist nach ca. 4 Wochen am Höhepunkt angelangt. Nach weiteren 3 Monaten beginnt der Effekt langsam abzuschwächen und die Wirkung lässt nach. Eine vollständige Aufhebung des Effektes kann bis zu 6 Monaten dauern. Die Wirkung von Botox lässt sich in vielen Bereichen der Medizin einsetzen, bekannt wurde das Medikament durch den Einsatz in der Schönheitschirurgie durch Faltenreduktion.
EINSATZGEBIETE FÜR BOTOX
FALTENBEHANDLUNG
- Zornes- und Sorgenfalten (Glabellafalten)
- Stirnfalten
- Krähenfüsse oder Lachfalten
- Lisseefältchen an der Oberlippe
- Halsfalten
ÜBERHÖHTE SCHWEISSEKRETION (HYPERHIDROSE)
ANALFISSUREN
SPEISERÖRHRENVERENGUNG, ACHALASIE, ÖSOHAGUSSPASMUS
AGANGLIONOSE DES DICKDARMS (MORBUS HIRSCHSPRUNG)
MUSKELVERKÜRZUNGEN UND SEHNENSCHMERZEN
- Tennis- und Golferellbogen
- Fersensporn
- Dystonien oder Muskelspasmen bei Cerebralparese
- Spastik nach Schlaganfall
- Schiefhals (Torticollis)
SCHIELEN (STRABISMUS)
BLASENFUNKTIONSSTÖRUNGEN
SPANNUNGSKOPFSCHMERZ UND MIGRÄNE
HAUPTANWENDUNGSGEBIETE VON BOTOX IN DER ORDINATION
Die Anwendungsmöglichkeiten von Botox sind sehr vielfältig und über sämtliche Spezialfächer in der Medizin präsent. Deshalb sollten die therapeutischen Eingriffe durch Botox nur in die Hände von Spezialisten gelegt werden, die sich im jeweiligen Anwendungsbereich laufend damit beschäftigen. Folgende Anwednungen kann ich Ihnen direkt in meiner Ordination anbieten:
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Ihre Dr. med. univ. Selina Buchner!
BEHANDLUNG DER VERMEHRTEN SCHWEISSSEKRETION DER ACHSELN (HYPERHIDROSE)
Das Schwitzen ist ein normaler Vorgang des Körpers, um bei erhöhter Wärmeproduktion wie z.B. beim Sport oder Anstrengung die Hitze an die Umgebung zu übertragen und dabei die Haut zu kühlen.
Manche Menschen leiden unter der vermehrten Schweißproduktion, obwohl sie sich nicht dabei anstrengen und es kommt dadurch zu einer enormen psychischen Belastung. Wenn auch herkömmliche Antitranspirantien versagen, kann eine Behandlung der Schweißdrüsen mit Botox durchgeführt werden. Es kommt dadurch zu einer Blockade der Muskeln, die an den Schweißdrüsen sitzen und das Austreten von Schweiß wird verhindert.
Eine Behandlung im Frühling mit vollständigem Wirkungseintritt nach 4 Wochen kann Ihnen helfen, den ganzen Sommer lang ohne vermehrte Achselnässe zu genießen und steigert damit ihr Selbstwertgefühl enorm. Sie sind dadurch nicht mehr gezwungen mehrfach täglich Antitranspirantien zu verwenden oder mehrmals täglich die Kleidung zu wechseln.
Die Behandlung findet ohne lokale Betäubung statt und ist nicht schmerzhaft, nach einem Vorgespräch kann der Eingriff ambulant direkt in der Ordination durchgeführt werden. Die Verrechnung mit der Krankenkasse ist grundsätzlich nicht möglich, allerdings kann bei sehr ausgeprägter Form eine Rückerstattung nach chefärztlicher Genehmigung versucht werden.
Falls auch die Behandlung mit Botox nicht zum gewünschten Ziel führt, kann eine Schweissdrüssenabsaugung oder eine Symphathikusblockade erfolgen. Dieser kleine chirurgische Eingriff wird meistens von plastischen Chirurgen durchgeführt, ich berate sie gerne über die weiteren Schritte.
